Durch Bildungschancen Zukunft schaffen

Das Half-Way House

Diese Einrichtung ermöglicht es seit 2016 den älteren Kindern aus Batang Pinagga eine nähergelegene Highschool in Cebu City zu besuchen. Die Jugendlichen haben weiterhin die Sicherheit eines geschützten, betreuten Zuhauses und werden dort auf ein selbstbestimmtes, eigenständiges Leben vorbereitet. Erwachsene Kinder von Batang Pinangga sind diejenigen, deren Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren, unwahrscheinlich ist. Sie wurden mit den grundlegenden Lebenskompetenzen ausgebildet und haben bereits ein gutes Maß an Zuverlässigkeit erreicht. Das Ziel des Programms für unabhängiges Leben von Batang Pinangga wurde in diesem Sinne erreicht. Sie sind jetzt bereit für die nächste Phase, um als Erwachsene zusammenzuleben, die gleiche tägliche Routine zu teilen, sich auf ihre Selbstentwicklung zu konzentrieren und sich mehr auf ihre Ausbildung zu konzentrieren. Ihre Unterstützung hat diesen Raum zum Erwachsenwerden geschaffen, hält diesen Instand und garantiert die soziale Betreuung durch Nachhilfelehrer und Hausmütter.

Hilfestellung, Förderung

Benjamin ist in einer Familie großgeworden, die sich durch Müll sammeln und Sand sieben den Lebensunterhalt verdient. Er arbeitete auf der Mülldeponie und in der Kiesgrube seit er zur Grundschule ging. Durch seine feste Überzeugung, diesen Armutskreislauf nur durch Bildung durchbrechen zu können, hat er trotz aller Widrigkeiten seine Schulbildung fortgesetzt und kam dann vor 6 Jahren über Batang Pinangga ins Half -Way House. Er studiert mittlerweile Englisch und fühlt sich endlich angekommen und angenommen.

Impressionen

Nach wie vor ist Hilfe zur Selbsthilfe für die Mehrzahl der Einwohner der Philippinen unerläßlich. Zwar liest man gelegentlich in der Presse über die rasante wirtschaftliche Entwicklung der Länder in Südostasien und darunter auch der Philippinen im Zuge der Globalisierung, diese kommt aber offensichtlich nur einer kleinen Schicht zugute. Im Gegenteil, die Mehrzahl der Armen, vor allem in ländlichen Bereichen, wird durch Industrialisierungsprojekte und eine enorme Verteuerung ihrer Lebenshaltungskosten betroffen.

Darunter leiden vor allem die Kinder als schwächste und wehrloseste Mitglieder der Gesellschaft. Es ist kaum damit zu rechnen, daß die Versprechungen der philippinischen Regierung signifikante Veränderungen schaffen werden.