Tulunghaan sa Dalan
Schule auf der Straße

Tulunghaan sa Dalan

Schule für Straßenkinder in Cebu – ein neue Hoffnung.

Bei Aktion Wasserbüffel unterstützen wir mit voller Überzeugung das Projekt „Tulunghaan sa Dalan – Schule auf der Straße“, eine Initiative, die bedeutende Veränderungen im Leben der Straßenkinder in Cebu City, Philippinen, bewirkt. Dieses Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit ASAFFI und unter der erfahrenen Leitung von Carestificar „Kathy“ Jacela umgesetzt wird, ist ein zentrales Element unseres Engagements für die Bildung und das Wohlergehen von Kindern in Not.

Bereits seit 2009 bietet „Tulunghaan sa Dalan“ Straßenkindern einen sicheren Ort, an dem sie lernen, wachsen und sich entwickeln können. Das Projekt bot ihnen Bildung, medizinische Betreuung und psychologische Unterstützung, bis es pandemiebedingt pausieren musste.

Jetzt, mit dem Neustart im Januar 2024, setzen wir unser Engagement fort und arbeiten daran, das Projekt noch weiter auszubauen. Unter der Leitung von Kathy Jacela streben wir danach, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem jedes Kind die Möglichkeit erhält, sein Potenzial voll auszuschöpfen und eine bessere Zukunft aufzubauen.

Wir bei Aktion Wasserbüffel glauben fest daran, dass durch Bildung und Unterstützung positive Veränderungen möglich sind. Ihre Mithilfe ermöglicht es uns, diesen Kindern nicht nur Bildung, sondern auch Hoffnung und neue Chancen zu bieten. Werden Sie Teil unserer Mission, um das Leben dieser Kinder nachhaltig zu verbessern.

Unser Projekt wird durch Fördermittel der Deutschsprachigen Gemeinschaft für 2 Jahre unterstützt. 

Auf den Philippinen leben geschätzte 250.000 Straßenkinder allein in Manila, wobei landesweit Millionen weitere Kinder verlassen wurden. Diese Kinder haben oft keinen Zugang zu Bildung, da Schulen zu teuer sind. Viele von ihnen müssen arbeiten, um Nahrung zu beschaffen, wobei über 2 Millionen Kinder auf den Philippinen arbeiten. Die Situation dieser Kinder verschlechterte sich in den letzten Jahren durch Faktoren wie den brutalen Drogenkrieg und die COVID-19-Pandemie

In Cebu City sind die Herausforderungen für Straßenkinder ähnlich gelagert. Viele Kinder fliehen vor Armut, zerbrochenen Familien, Alkoholismus, Drogenmissbrauch und Gewalt und suchen auf den Straßen nach besseren Lebensbedingungen. Ihre Lebensumstände sind von extremer Armut geprägt, und sie haben kaum Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheitsversorgung

Unser Projekt ‚Tulunghaan sa Dalan – Schule auf der Straße‘ zielt darauf ab, diesen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Wir bieten ihnen Zugang zu Bildung und Unterstützung, um den Kreislauf der Armut zu durchbrechen. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie ASAFFI und unter der Leitung von Carestificar ‚Kathy‘ Jacela arbeiten wir daran, ein sicheres und förderliches Umfeld für die Kinder zu schaffen und ihnen Hoffnung und neue Chancen zu bieten

Aktuelles aus der Straßenkinder-Schule

Start der Schule mit 7 Kindern am 3. Februar 2024.

Kick-Off Meeting Januar 2024:
Eröffnungsveranstaltung und Startaktivität
Vorstellung des TSD-Personals, Lehrer, Tutoren, Freiwilligen, Köche & Austausch von Perspektiven
Respektiere das Kind als menschliches Wesen mit einem Herzen
Orientierung für Profiler/Interviewer
Tatsächliche Datenaufnahme von Familien und Kindern
Bewertung von Lese- und Rechenfähigkeiten

Tausende Straßenkinder auf den Philippinen.

Auf den Philippinen, insbesondere in Städten wie Cebu, leben schätzungsweise hunderttausende Straßenkinder unter schwierigsten Bedingungen. Viele dieser Kinder haben keinen Zugang zu Bildung, da Schulbildung oft zu kostspielig ist. Ihre tägliche Realität ist geprägt von Armut, fehlender staatlicher Unterstützung und dem Kampf um das tägliche Überleben. Häufig bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zu arbeiten, um Nahrung zu beschaffen. Laut International Labour Organization arbeiten über 2 Millionen Kinder auf den Philippinen.

Die Situation dieser Kinder wurde in den letzten Jahren durch verschiedene Faktoren, wie den brutalen Drogenkrieg und die COVID-19-Pandemie, verschärft. Die Maßnahmen gegen Drogenhandel unter der Regierung von Rodrigo Duterte führten zu tausenden von Todesfällen und Inhaftierungen, wodurch viele Kinder zu Waisen wurden und auf der Straße landeten. Auch die Pandemie hat die Situation durch einen Anstieg von ungeplanten Schwangerschaften unter Straßenjugendlichen, hervorgerufen durch mangelnde Aufklärung und Zugang zu Verhütungsmitteln, verschlimmert.

Die staatlichen Bemühungen, wie die vom Department of Social Welfare and Development (DSWD) durchgeführten Programme, zielen darauf ab, den Straßenkindern Schutz und Zugang zu Dienstleistungen zu gewähren. Es gibt Aufrufe an die Regierung und andere staatliche Institutionen, die Gleichheit zu wahren, jedes Kind zu schützen, Zugang zu Dienstleistungen zu bieten und neue Lösungen für die Probleme der Straßenkinder zu finden, insbesondere im Hinblick auf Armut. Diese Situation verdeutlicht die Notwendigkeit, die Rechte der Straßenkinder anzuerkennen, zu respektieren und zu wahren.

Diese Herausforderungen unterstreichen die Dringlichkeit von Initiativen wie „Tulunghaan sa Dalan – Schule auf der Straße“, die darauf abzielen, diesen Kindern durch Bildung und Unterstützung eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Solche Projekte sind entscheidend, um den Kreislauf der Armut zu durchbrechen und den Straßenkindern Chancen für ein besseres Leben zu bieten

Sicherheit, Geborgenheit und Fürsorge. Dafür steht Bata ng Calabnugan.

  • Ein gemütliches, familiäres Wohnambiente mit viel Liebe undindividueller Betreuung.
  • Gesunde Mahlzeiten mit eigenen Bio-Eiern sowie selbst angebautem Obst und Gemüse.
  • Ausbildung vom Kindergarten bis zum College.
  • Impfungen und medizinische Versorgung.
  • Außerschulische Aktivitäten wie Wandern, Schwimmen, Sport, Camping und Reisen tragen dazu bei, den Mädchen ein umfassendes Lebenserlebnis zu bieten.

Unsere Ansprechpartner vor Ort

Carestificar Jacela

Project Coordinator

Ravelyn Espinosa

Head of Education

Leonito "Toto" Mendoza

Team Coordinator

Nach wie vor ist Hilfe zur Selbsthilfe für die Mehrzahl der Einwohner der Philippinen unerläßlich. Zwar liest man gelegentlich in der Presse über die rasante wirtschaftliche Entwicklung der Länder in Südostasien und darunter auch der Philippinen im Zuge der Globalisierung, diese kommt aber offensichtlich nur einer kleinen Schicht zugute. Im Gegenteil, die Mehrzahl der Armen, vor allem in ländlichen Bereichen, wird durch Industrialisierungsprojekte und eine enorme Verteuerung ihrer Lebenshaltungskosten betroffen.

Darunter leiden vor allem die Kinder als schwächste und wehrloseste Mitglieder der Gesellschaft. Es ist kaum damit zu rechnen, daß die Versprechungen der philippinischen Regierung signifikante Veränderungen schaffen werden.