Unabhängig, ökologisch, klimafreundlich

Nachhaltigkeit

Am Anfang war der Wasserbüffel. Der Wasserbüffel ist Namensgeber des Vereins und unser Logo. Der Wasserbüffel steht für Ausdauer, Nachhaltigkeit und unermüdliches, emissionsfreies Arbeiten auf den Philippinen. Der Wasserbüffel erleichtert die Feldarbeit und hilft bei der Steigerung der Ernteerträge.  Seit 2004 erlernen die Kinder auch in Batang Pinangga durch praktische Anleitung und Mitarbeit in selbst angelegten Gärten, den Umgang und die Kultivierung von Nutzpflanzen auf der Basis des bio- ökologischen Anbaus.  Ein Großteil des frischen Gemüses und Obstes kommt aus dem Eigenanbau. Das Organic -Farming gewinnt zunehmend in der Landwirtschaft an Bedeutung, Bauern aus der Umgebung unterstützen aktiv bei der Umsetzung von neuen Anbauprojekten. Eine Aquaponding Anlage als weiteres ökologisches Anbauprojekt, wurde von den Kindern im Rahmen des Unterrichtes gebaut und wird zur Zeit getestet.

Selbstversorger-Garten im Armenviertel

Dioning de la Cruz und seine Frau Nona sind seit 1998 unsere Projektpartner in Tinagong Paraiso, einem Armenviertel in der Stadt Bacolod auf der Insel Negros. Als im Dezember letzten Jahres der Taifun „Odette“ auf den Philippinen wütete, konnten wir mit Hilfe Ihrer Spenden, Soforthilfe für ein benachbartes Fischerdorf leisten. Die 150 Familien Tinagong Paraisos hatten durch die Coronapandemie und ihren massiven Auswirkungen auf die ausreichende Lebensmittelgrundversorgung bereits im Zusammenschluss, unter der Leitung von Dioning und Nona, einen Selbstversorgergarten angelegt, der die  Familien kostenfrei mit Obst und Gemüse versorgt hat. Dieser wurde vollständig zerstört. Für einen Wiederaufbau fehlten die Mittel und wir sind stolz, dieses nachhaltige Gemeinschaftsprojekt mit Ihren Spenden mit unterstützen zu können. Der Wiederaufbau in einem erweiterten Rahmen konnte jetzt begonnen werden. 

Impessionen

Nach wie vor ist Hilfe zur Selbsthilfe für die Mehrzahl der Einwohner der Philippinen unerläßlich. Zwar liest man gelegentlich in der Presse über die rasante wirtschaftliche Entwicklung der Länder in Südostasien und darunter auch der Philippinen im Zuge der Globalisierung, diese kommt aber offensichtlich nur einer kleinen Schicht zugute. Im Gegenteil, die Mehrzahl der Armen, vor allem in ländlichen Bereichen, wird durch Industrialisierungsprojekte und eine enorme Verteuerung ihrer Lebenshaltungskosten betroffen.

Darunter leiden vor allem die Kinder als schwächste und wehrloseste Mitglieder der Gesellschaft. Es ist kaum damit zu rechnen, daß die Versprechungen der philippinischen Regierung signifikante Veränderungen schaffen werden.