Bildung im Licht der Sonne: Solarpower-Feier im Kindergarten in Quezon City ?

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass gestern, am Weltfrauentag, ein bedeutsamer Schritt gefeiert wurde – die Einweihung der Solaranlage in der Kindertagesstätte ? von Pinasama in Quezon City, Philippinen. Dieser Meilenstein unserer Arbeit bei ? Aktion Wasserbüffel e.V. in Richtung Nachhaltigkeit wurde durch ihre großzügige Spenden ermöglicht.
Die feierliche Einweihung dieser Solaranlage ist nicht nur ein symbolischer Akt, sondern auch ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit und zur Stärkung lokaler Gemeinschaften.
Pinasama setzt sich seit vielen Jahren für den Zugang zu bezahlbarer Kinderbetreuung ein und bietet diese für Eltern an, die oft nur Mindestlohn verdienen. Ihre Arbeit zeigt, dass lokale Initiativen und basisdemokratische Entscheidungsprozesse äußerst effektiv sein können, wenn es darum geht, die Bedürfnisse von Frauen und Gemeinschaften zu adressieren. Zusätzlich bieten sie regelmäßige Fortbildungen und Seminare zum Thema VAW (Gewalt gegen Frauen) und den Rechten und Stärken von Frauen an.
Die Solaranlage wird nicht nur dazu beitragen, den Kindergarten mit nachhaltigem Strom zu versorgen, sondern auch die gesparten Stromkosten für weitere Bildungsprogramme von Pinasama zu nutzen und den Elternbeitrag niedrig zu halten. Dies ist ein wahrhaft fortschrittlicher Schritt, der zeigt, wie wir durch umweltbewusste Entscheidungen und gemeinsame Anstrengungen eine gerechtere Welt schaffen können.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben – von den engagierten Frauen bei Pinasama Inc. bis hin zu den Spendern, die unsere Mission unterstützen.
Lassen sie uns weiterhin zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen. Gemeinsam können wir Berge versetzen!

Nach wie vor ist Hilfe zur Selbsthilfe für die Mehrzahl der Einwohner der Philippinen unerläßlich. Zwar liest man gelegentlich in der Presse über die rasante wirtschaftliche Entwicklung der Länder in Südostasien und darunter auch der Philippinen im Zuge der Globalisierung, diese kommt aber offensichtlich nur einer kleinen Schicht zugute. Im Gegenteil, die Mehrzahl der Armen, vor allem in ländlichen Bereichen, wird durch Industrialisierungsprojekte und eine enorme Verteuerung ihrer Lebenshaltungskosten betroffen.

Darunter leiden vor allem die Kinder als schwächste und wehrloseste Mitglieder der Gesellschaft. Es ist kaum damit zu rechnen, daß die Versprechungen der philippinischen Regierung signifikante Veränderungen schaffen werden.