Sozial-Laden im Armenviertel

Die Umbaumaßnahmen haben begonnen. In wenigen Wochen eröffnet der neue Sozial-Gemeindeladen in Tinagong Paraiso. Durch eine Nachlaß-Spende im vergangenen Jahr wurde der Grundstein für die Neueröffnung gelegt. Während der Corona-Pandemie/Lock-Downs wurde der alte Laden von den Behörden geschlossen und die alten Räumlichkeiten anderweitig genutzt.

Der Gemeindeladen bietet für die Bewohner des Armenviertels die Möglichkeit, dringend benötige Grundnahrungsmittel günstiger einzukaufen und das ersparte Geld für z.B. Bildung und Gesundheit zu nutzen. Neue Arbeitsplätze werden geschaffen und die Gemeinde kann die Einnahmen für weiter Sozialprojekte einsetzen.

Unter Federführung von Gemeindevorsteher Dioning de la Cruz und seiner Frau Nona, unsere langjährigen Partner vor Ort, entsteht in der ersten Phase der „Tante-Emma-Laden“ und wird im Anschluß zu einem Gemeindetreffpunkt ausgebaut.

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Nach wie vor ist Hilfe zur Selbsthilfe für die Mehrzahl der Einwohner der Philippinen unerläßlich. Zwar liest man gelegentlich in der Presse über die rasante wirtschaftliche Entwicklung der Länder in Südostasien und darunter auch der Philippinen im Zuge der Globalisierung, diese kommt aber offensichtlich nur einer kleinen Schicht zugute. Im Gegenteil, die Mehrzahl der Armen, vor allem in ländlichen Bereichen, wird durch Industrialisierungsprojekte und eine enorme Verteuerung ihrer Lebenshaltungskosten betroffen.

Darunter leiden vor allem die Kinder als schwächste und wehrloseste Mitglieder der Gesellschaft. Es ist kaum damit zu rechnen, daß die Versprechungen der philippinischen Regierung signifikante Veränderungen schaffen werden.